Erntekrone an Landesbischof Ralf Meister übergeben
Bereits im Frühsommer hatte Kreisvorsitzende Ilsemarie Dralle mit einigen LandFrauen das notwendige Getreide geschnitten und auf dem Hof in Rothemühle zum Trocknen aufgehängt. Zum Binden der Erntekrone trafen sich die LandFrauen nun Ende September wieder und bereiteten das Getreide zur Weiterverarbeitung vor: Die einzelnen Ähren mussten in Büscheln zusammengestellt und auf eine einheitliche Länge geschnitten werden. Danach wurden für das Binden kleine Sträußchen, nochmals gekürzt und an Ilsemarie Dralle und Annegret Schrader-Lippelt angereicht, die dann alles zusammenfügten. Abschließend wurde die Erntekrone mit bunten Schleifen verziert.
Bedeutung der Erntekrone:
Die Erntekrone ist Bestandteil des ländlichen Brauchtums zum Erntedankfest in Deutschland. Jedes Jahr wird, nach dem die Ernte eingebracht ist, dieses Fest gefeiert. In vielen Dörfern ist es Brauch, eine Erntekrone zu binden. Jeder der vier Bögen der Krone habe eine Bedeutung: Sorge, Hoffnung, Dank und Freude. Der untere Kranz symbolisiert die Zusammengehörigkeit. Häufig werden vier Getreidearten wie Gerste, Hafer. Weizen und Roggen zum Binden der Erntekrone verwendet. In heutiger Zeit schmücken Erntekronen zusammen mit Feld- und Gartenfrüchten den Altarraum zum Erntedankgottesdienst.
Erntedankbrief der 1. Vorsitzenden Ilsemarie Dralle >>hier<<